Ein gesegnetes neues Jahr wünsche ich Ihnen, lieber Leser, liebe Leserin. Dazu Gottes Bewahrung und Geleit auf den neuen Wegen.
Wir sind angekommen im Jahr 2021. Heute an Neujahr geht der Blick meist schon nach vorne, auf die vor uns liegende Zeit. Doch halten wir noch einmal inne. Schauen Sie sich doch einmal in ihrer Wohnung um. Vermutlich sind da noch viele Dinge, die Sie an Weihnachten vor einer Woche erinnern. Der Christbaum oder der Festschmuck, beispielsweise.
Was Weihnachten uns sagen will, gilt nämlich weiter, gerade für das neue Jahr. Das Losungswort des Neujahrstages macht es deutlich: Wir müssen nicht voller Sorgen oder gar Angst in das neue Jahr gehen. Gewiss, es gab schon manch bessere Zeiten, die mehr Anlass zu Hoffnung und zur Freude gebgeben haben. Doch diese Hoffnung und Freude auf das vor uns liegende Jahr, wird uns auch dieser Tage geschenkt. Wo und wie, fragen Sie sich vielleicht? Durch einen Glauben, der sich als Gegenwarts-Glaube zeigt mit einem Gegenwarts-Christus. „Ich bin Gottes Sohn.“ (Johannes 10,5) „Ich bin die Auferstehung und das Leben. (Johannes 11,25) „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Johannes 14,6)
Die Botschaft Jesu ist eine Botschaft der Gegenwart. Nie sagt er „Ich war.“ Wir sagen das häufig. Aus dem einfachen Grund, weil so unser Leben ist. Weil wir an der Vergangenheit festkleben. Weil uns die Erinnerungen an Vergangenes so oft beschäftigen. Gott tut das nicht. Zu Beginn des neuen Jahres zeigen uns die Worte aus dem Hebräerbrief: Gott und damit unser Glaube hat nichts von seiner Kraft und Macht verloren. Der Glaube muss nicht wehmütig zurückschauen.
Mitten in diesen Tagen, wo die Corona-Pandemie uns fest im Griff hat, mitten aus den Stürmen dieser Zeit heraus ruft ein unumstößlicher Jesus: „Ich bin.“ Hoch überragt er alles Chaos, alles Leid und alle uns kraft- und zuversichtraubenden Dinge. Christus ist da. Auf den Intensivstationen, auf den Schlachtfeldern dieser Erde, in den Krisen- und Katastrophengebieten. Er ist da bei allen die allein sind oder jetzt trauern. Er steht all dem entgegen. Egal wo etwas passiert oder wo wir sind, er lädt uns ein an ihn und damit daran zu glauben, das Gott stets und immer an unserer Seite ist.
Das gibt mir Kraft und Hoffnung für das neue Jahr. Was die Zukunft auch bringen mag, die Zukunft ist Jesus Christus, der gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit ist. Der mir zusagt: „Ich bin.“
Alles Gute und Gottes Segen im Jahr 2021.
Ihr Pfr. Paul-Gerhard Feilcke.
