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29.04.2021

GOTTES WORT zum 29.04.2021

Das Losungswort steht im 1. Johannesbrief (Kapitel 2 - Vers 1)

Wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht macht.

Für Gerechtigkeit!

Liebe Leserinnen & Leser,

immer mehr Menschen haben ein Profil bei einem Messenger-Dienst, wie WhatsApp oder in einem sozialen Netzwerk, wie facebook. So erstaunt es nicht, dass Betriebschefs heute oft regelmäßig die Informationen im Internet prüfen, um zu erfahren, wie sich ihre Mitarbeiter außerhalb der regulären Arbeitszeiten bewegen. Denn von harmlosen individuellen Hobbys bis hin zu provozierenden Sprüchen nicht immer problematischen Fotos, wie zum Beispiel von Kundgebungen der sog. Querdenker-Bewegung, offenbaren solche Internetseiten mehr über die Persönlichkeit als ein formaler Lebenslauf.

Wer seine Chancen in einem attraktiven Unternehmen nicht beschädigen will, kann dafür professionelle Rufschützer beauftragen, die für ein monatliches Entgelt alle Einträge des Kunden im Internet überwachen. Finden sich negative Angaben, werden die Betreiber der Internetseite zur Löschung veranlasst. Bis zur Rechtsvertretung vor Gericht geht die Unterstützung, die dem Mandanten wieder eine weiße Weste verschaffen soll. Insgesamt eine kostenaufwändige, aber für viele Menschen sich lohnende Sache.

Gott zeigt uns in der Bibel, dass unser gesamtes Leben offen vor ihm liegt. Unser Tagesvers wendet sich dezidiert an Leute, die Gott kennen. »Meine Kinder« werden sie von dem Apostel Johannes angeredet. Die Angesprochenen wissen also wohl, dass sie zu Gottes Familie gehören. Sie sollen sich aber vorsehen und nicht sündigen, das heißt bewusst Gott und seine gute Botschaft links liegen lassen. Doch in dieser Welt gibt es tausende und abertausende Gelegenheiten, Gott auszublenden. Denken wir nur an die jetzige Pandemie-Situation in unserem Land und den Ärger bzw. den Frust vieler Menschen über die derzeitigen Folgen der sog. Dritten Corona-Welle. Wie schnell habe ich im Ärger oder aus Überheblichkeit hierzu in den letzten Tagen etwas gesagt, wofür ich mich im nächsten Augenblick schon schäme oder es zurücknehme, einfach weil es nicht angebracht war.

Unser Tagesvers sagt uns, dass bei solchen oder auch größeren Ärgernissen oder Fehlern nicht alles verloren ist, denn Gott hat vorgesorgt und einen Beistand oder Rechtsanwalt oder Fürsprecher für uns bestellt. Zu diesem können wir uns vertrauensvoll wenden. Es ist Jesus Christus. Er bringt alles vor Gott wieder in Ordnung. Das gibt mir immer wieder Mut, neu anzufangen, manchmal sogar jeden Tag.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag und seien sie gewiss: es steht jemand an ihrer Seite, der für sie eintritt, Jesus Christus, unser Herr und Heiland.

Ihr Pfr. Paul-Gerhard Feilcke

(Foto Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke)