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11.06.2021

GOTTES WORT zum 11. Juni 2021

Das Losungswort steht im Lukasevangelium (Kapitel 9 - Vers 20)

Jesus sagte zu den Jüngern: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Da antwortete Petrus: Für den Gesalbten Gottes.  

AN JESUS SCHEIDEN SICH DIE GEISTER

Liebe Leserinnen & Leser,

wenn man die Menschen fragt, wer Jesus war, erhält man die unterschiedlichsten Antworten. Die einen sagen, er war ein Religionsstifter, etwa wie Mohammed für den Islam oder Siddhartha Gautama (Buddha) für den Buddhismus. Andere meinen, er war der Zimmermann aus Nazareth, der ein vorbildliches Leben führte und überall Nächstenliebe predigte. Wieder andere denken bei Jesus an einen Revolutionär, der sich dem damaligen Herrschersystem entgegenstellte. Und so weiter. Die Meinungspalette zu Person und Botschaft Jesu gleicht bis heute einem vielfältigen bunten Blumenstrauß.

Bereits vor 2000 Jahren hatten die Menschen völlig unterschiedliche Sichten von ihm. So mancher Zeitgenosse dachte, Jesus sei der wiederauferstandene Täufer Johannes. Manche meinten, es handle sich bei ihm um den alttestamentlichen Propheten Elia. Andere hielten ihn für einen intelligenten Menschen. Nur ganz wenige erkannten in ihm aber den Sohn Gottes.

An was denken Sie, wenn Sie den Namen Jesus hören oder irgendwo von ihm lesen? Ist Ihnen klar, dass das gesamte Neue Testament niemals geschrieben worden wäre, wenn dieser Jesus nicht mehr als das gewesen ist, was irgendwelche Menschen von ihm meinten? Die Antwort des Petrus in unserem heutigen Losungswort fasst zusammen, worum es eigentlich geht: Jesus ist der Christus Gottes! Christus bedeutet »Gesalbter«. Jesus wurde uns von Gott gesandt. Somit wird deutlich, dass Jesus viel mehr sein muss als ein Handwerker oder vorbildlicher Mensch. Genau diesen Punkt übersehen bis heute leider viele Menschen, die nur eine hohe bzw. gute Meinung von Jesus haben. Die Bibel sagt über Jesus ganz klar: Er ist der Sohn Gottes, ein Retter und Erlöser.

Bereits im Alten Testament wurde dieser Retter angekündigt. Nun ist die Frage, was wir für uns persönlich daraus machen. Ignorieren oder darauf eingehen? Am besten ist es, das zu machen, was Petrus machte: Jesus nachfolgen, d. h. gerade in diesen Tagen, auf seine Worte sich einlassen und ihn anerkennen als das, was er war und bis heute ist: unsere Hoffnung und unsere Freude, unsere Stärke und Licht. Christus unsere Zuversicht.

Der Friede Gottes, bewahre unser Herz und unsere Sinne, im Glauben an diesen Jesus Christus. AMEN!

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag,
Ihr Pfr. Paul-Gerhard Feilcke
 

(Foto Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke)