Gott hat das Wort dem Volk Israel gesandt und Frieden verkündigt durch Jesus Christus, welcher ist Herr über alles.
IHRE ENTSCHEIDUNG!
Liebe Leserinnen & Leser,
Jesus Christus ist auch ein Herrscher. Immer und immer wieder werden wir daran erinnert, dass Er der Herr ist und dass wir Ihm diesen Platz auch in unserem Leben einräumen sollten.
Und hier liegt schon das Problem. Jesus persönlich als Herrn anzuerkennen, das ist alles andere als einfach. Beinhaltet es doch, dass ich versuche nach seinem Wort und seinem Willen zu leben. Beinhaltet es doch die Bereitschaft, ihn wichtig zu nehmen und wie es schon im Alten Testament heißt, »den Herrn, deinen Gott, zu lieben, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt« (5. Mose 6, 5).
Doch gerade in Zeiten und an Tagen wie diesen, können wir dem überhaupt nachkommen? Jesus praktisch zu unseren Herrn zu machen, das heißt ihm unser Leben, unseren Alltag, Tag für Tag neu anvertrauen? »Es ist einfach ein großer Widerspruch, wenn wir auf Gott und sein heilsames Wirken hoffen, zugleich aber eigensinnig unser Leben nur für uns behalten und es nicht mit ihm teilen wollen.« – Worte von Nikolaus Ludwig von Zinsendorf, dem Erfinder der Herrnhuter Losungen.
Wie können wir also Jesus dieser Tage an unserem Leben teilhaben lassen? In all dem Wirrwarr, in all den Not- und Leidbotschaften, die uns angesichts der Corona-Pandemie, Tag für Tag erreichen?
Die Antwort liegt bei uns. Es geht um unsere Entscheidung, Tag für Tag neu. Gestatte ich es Gott, dass er durch das Wort und die Person Jesus in meinem Leben leben kann? Mit all seiner Weisheit, mit all seiner Liebe und mit all seiner Macht.
Ich glaube jedenfalls, dass es viel besser ist, unser Leben immer wieder seinen Händen anzuvertrauen, als es nur in die eigene Hand zu nehmen.
Gott segne ihre Entscheidung und ihr Leben, Tag für Tag neu.
Ihr Pfr. Paul-Gerhard Feilcke

