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25.08.2020

SANIERUNG DER KIRCHTURMSPIZE

Ergebnis der Umfrage und Entscheidung des Kirchenvorstands

Der Kirchenvorstand hatte Sie um ihre Meinung zur Form der neuen  Kirchturmspitze von St. Georg gebeten. Zwei Varianten der zukünftigen Kirchturmspitze standen zur Auswahl.

Mindestens 201 Kirchengemeindemitglieder sowie Einwohnerinnen und Einwohner haben sich an der Umfrage beteiligt. Mindestens 201, weil im Zweifelsfall pro Stimmzettel nur eine Stimme gezählt wurde, selbst wenn bekannt ist, dass in dem Haushalt mehrere Personen leben. Nur wenn auf dem Stimmzettel ausdrücklich zwei oder mehr Personen gelistet waren, wurden mehrere Stimmen gezählt. Zwei der 201 Stimmzettel waren leider nicht auswertbar, so dass 199 Stimmen zur Auszählung übrig blieben.

183 Personen (92 %) haben sich für die Variante A „wie Bestands-form – weniger Rundungen“, 16 Personen (8%) favorisieren Variante B „einfache Helmdachform“.

Die Mitglieder des Kirchenvorstands freuen sich sehr über die rege Beteiligung an der Umfrage und über bemerkenswerte 50 Rückmeldungen mit teilweise sehr ausführlichen Erläuterungen der persönlichen Sichtweise. Eine Auswahl der Kommentare:

ALLGEMEIN ZUR UMFRAGE

„Vielen Dank für die Gelegenheit mitzuwirken“

„Danke, dass wir mitwirken dürfen“

„In Zeiten der Corona-Krise ist mir diese Diskussion unverständlich“

„Rufen Sie doch nochmals für Spenden auf – da wird sich mancher angesprochen fühlen“ - „Wir sind zu einer Spende bereit“

„Nach Corona Kirchfest veranstalten - alle Gemeindemitglieder, nicht nur die kirchlichen zum Spenden aufrufen – ich würde helfen“

„Das ist die falsche Frage – Sie hätten fragen können, ob der originale Turm oder eine abgespeckte Variante gebaut werden soll/kann – Geld spielt hier keine Rolle, wir bauen hier für lange Zeit, vermutlich/hoffentlich wird der Turm 200 Jahre halten – da ist es egal ob er 200.000 € mehr kostet“

ZU VARIANTE A (183 Stimmen / 92 %)

„Es wäre schön, wenn die Optik unserer schönen Kirche erhalten bliebe“

„Form sieht ästhetischer aus und sollte für mehrere hundert Jahre als Wahrzeichen dienen“

„In unserem langen Leben haben wir uns stets an der Optik eines schönen Kirchturms erfreut“

„Variante A prägt für mich das vertraute Bild von St. Georg“

„Die Außenansicht muss auch zur Innenansicht passen – es ist ja eine Neu-Barock-Kirche und keine Wehrkirche“

„So erhalten wir das Ortsbild“

„Die Kirchturmuhr finde ich sehr wichtig, ich habe mich oft nach ihr gerichtet“

„Auf lange Sicht ist die Variante A auf jeden Fall traditioneller und schöner – die Mehrkosten sind dann im Laufe der Jahre auch wieder vergessen“

„Variante A gehört zu unserem Ortsbild – es wäre gut, wenn es erhalten bliebe“

„Auch wenn diese rund 100.000 € Mehrkosten verursacht, halte ich persönlich die Anlehnung an unsere jetzige Optik für wichtiger -ich wohne jetzt schon mein ganzes Leben hier und dieser Turm prägt einfach unser Ortsbild“

„Ich kann mir einen anderen Kirchturm kaum vorstellen – Variante A kommt doch unserem alten Turm am nächsten“

„Variante B wäre nicht mehr meine Kirche – es wäre schade, wenn die vertraute Optik verschwinden würde – der alte Kirchturm gehört zur Delligser Geschichte“

„Die Variante B würde das Kirchenbild sehr entstellen“

„Die Kirchturmspitze sollte, wenn schon auf Rundungen verzichtet wird, die Abstufungen behalten – sie sind Gestaltungselement und gehören zum charakteristischen Gesamtbild der Kirche“

„noch besser würden wir es allerdings finden, wenn die alte Form des Kirchturms wieder hergestellt werden könnte“

ZU VARIANTE B (16 Stimmen / 8%)

„preiswerter, sicher eine wetterunabhängige Variante, somit länger haltbar“

„Die 100.000 € wären für den Kindergarten ein Segen“

„wenn man 100.000 € sparen kann, dann sollte man das auch tun“

„optische Änderung sehr positiv, Kirche wäre im Gespräch“

„Mut für Veränderungen - Kritiker wird es generell geben, egal welche Variante umgesetzt wird“

„preisgünstiger“

„Ist doch schön, wenn da Ortsbild verändert wird, nach der Corona-Zeit ist sowieso alles anders“

Entscheidung des Kirchenvorstands

Der Kirchenvorstand hat sich sehr intensiv mit dem Ergebnis der Einwohnerumfrage zur zukünftigen Form der Kirchturmspitze beschäftigt. Die Mitglieder des zwölfköpfigen Kirchenvorstands zeigten sich begeistert von der sehr hohen Beteiligung an der Umfrage.

Die Mitglieder des Kirchenvorstands sind der Empfehlung der Mehrheit der Einwohnerinnen und Einwohner gefolgt und haben sich einstimmig für die Variante A „wie Bestandsform – weniger Rundungen“ ausgesprochen.

Wie geht es weiter ?

Dem Baureferat im Landeskirchenamt wurde das Ergebnis der Umfrage und dass Votum des Kirchenvorstands übermittelt.

Mitglieder des Bauprojektteams der Kirchengemeinde um Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke, Kirchenvorstandsvorsitzenden Carsten Schillert, Küsterin Heidemarie Koch, Sven Leistner (Bauausschussvorsitzender) und Hans-Heinrich Koch (Kirchenvorsteher und Ratsherr) haben sich mit der zuständigen Diplom - Ingenieurin des Baureferats getroffen und den Sachstand erörtert. 

Im September folgt eine gemeinsame Besprechung in Delligsen des Bauprojektteams der Kirchengemeinde, den Ansprechpartnern des Baureferats der Landeskirche und Beschäftigten des beauftragten Planungsbüros.

Die Intensivierung der Vorbereitungen zur Ausschreibung aller Gewerke und ein aktueller Bauzeitenplan werden Schwerpunkte des Gesprächs sein.