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29.11.2020

GOTTESDIENST AM 1. SONNTAG IM ADVENT

Predigt von Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke am 29. November 2020

Die Liebe Gottes, die Gnade Jesu Christi und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. AMEN!

Liebe Leserin, lieber Leser,

der erste Advent ist da. Die erste Kerze am Adventskranz brennt. Vielleicht bereiten wir uns in ersten Gedanken so langsam auch schon auf Weihnachten vor. Wie es in diesem Jahr sein wird, weiß niemand. Es kommt etwas Unbekanntes auf uns zu. Wir alle müssen
Entscheidungen treffen, wie wir feiern werden. Wir müssen abwägen, ob überhaupt und wenn ja, mit wem und wie wir Weihnachten feiern wollen. Und für wen was gefährlich sein könnte. Manche von Ihnen haben das schon entschieden, andere überlegen vielleicht noch. Für uns als Kirche ist noch vieles unklar. Im Advent kommt etwas Unbekanntes auf uns zu.

Das verunsichert gelegentlich und manchen nimmt es auch die Freude. Vieles ist so anders als sonst. Wenn Sie sich aber einmal unsere Adventslieder anschauen, dann stellen sie recht schnell fest: in diesen Liedern erleben meist diejenigen große Freude, die eigentlich dem ersten Blick nach, gar keine Freude mehr zu erwarten haben.

Die Traurigen, die Verzagten, die mit den großen Sorgenbergen. Sie werden oft in den uns bekannten Adventsliedern angesprochen. Zum Beispiel ein Georg Weissel, der als Zeitgenosse des bekannten Kirchenliederdichters Paul Gerhardt, als Pfarrer und Kirchenliederdichter im damaligen Ostpreußen die Schrecken des 30ig jährigen Krieges miterlebte. Der in Zeiten voller Not und Kummer die wunderbaren Zeilen dichtete: „Er ist gerecht, ein Helfer wert, Sanftmütigkeit ist sein Gefährt. … All unsre Not zum End er bringt.

Aus diesen Worten spricht ein Glaube heraus, der uns neue Erfahrungen der Freude und der Zuversicht schenken kann, auch in diesen schwierigen Tagen. Dazu macht er Hoffnung.

Die vollständige Predigt zum 1. Sonntag im Advent 2020 können Sie am Ende des Beitrags als PDF-Datei downloaden.