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01.11.2018 Kategorie: Gemeinde

"Vergeben, Verzeihen, Vergessen - Wenn´s doch mal so einfach wäre"

Konfirmandinnen & Konfirmanden haben gemeinsam mit Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke den Gottesdienst am 28. Oktober gestaltet

Bei einem Gottesdienst in unserer St.-Georgs-Kirche haben die Konfirmanden die Geschichte Jesu vom verlorenen Sohn für sich neu entdeckt und neu erzählt. Das Jugendliche zuweilen andere Vorstellungen haben als ihre Eltern. Nichts Neues. Der Sohn in der Geschichte Jesu bricht alle alten Brücken ab und will selbständig, vielleicht sogar etwas selbstherrlich das eigene Leben bestimmen.

Das wir Menschen uns zuweilen dabei gehörig verzocken, was beispielsweise
die Freunde,
das eigene Ansehen oder
das liebe Geld angeht. Nichts Neues! Das ist bekannt und wird oft auch verziehen. In selbstentworfenen Bildern sowie den mitgestalteten Gebete, Lesungen und Gesängen regten die Konfirmanden an zu der Frage: Wo erreiche ich Grenzen von Vergebung und Nachsicht?

Schnell wurde klar, bei tiefen persönlichen Verletzungen oder gewalttätigen Übergriffen, sind Grenzen von Vergebung und Nachsicht schnell erreicht.
Hier zu vergeben, zu verzeihen und zu vergessen – wenn’s doch mal so einfach wäre?!

Am Ende, das ist hinlänglich bekannt, verzeiht der Vater dem aus dem Schweinestall heimkehrenden Sohn. Geht das nicht zu weit? Die Konfirmanden & Pfarrer Feilcke gaben jedenfalls die Botschaft mit: Am Grunde des Versagens, in der Stimmung des Unverzeihlichen, sind wir alle doch von Gott geliebte Brüder & Schwestern. Und wir dürfen immer zu ihm kommen, denn die ausgebreiteten Arme des Vaters sind die ausgebreiteten Arme Jesu am Kreuz die uns in jeder Lebenslage erreichen. Oder ganz wie es die Beatles einmal gesungen haben: „He/She is coming home!“

Konfirmanden mit Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke

St.-Georg-Kirche Delligsen

Beitrag von Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke