Suche

Nachrichten Ansicht

News

24.05.2021

GOTTES WORT PFINGSTMONTAG 24. MAI

ANDACHT MIT PFARRER PAUL-GERHARD FEILCKE UND KANTORIN KATRIN FEICHTINGER AUF YOUTUBE

Das Andachtswort steht im Buch der Apostelgeschichte (Kapitel 2, Vers 1-2 und 4):

Als der Pfingsttag gekommen war, waren die Jünger alle an einem Ort beieinander. Es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel. Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist.

Die Andacht von und mit Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke steht Ihnen bei YouTube zur Verfügung:

www.youtube.com/watch

Am Ende des Beitrags steht GOTTES WORT ZUM SONNTAG zusätzlich als PDF Datei zur Verfügung.

EINE VISION VON KIRCHE!   

Liebe Leserinnen & Leser,

und als der Tag, der Pfingsttag, erfüllt war und die Pandemie durch Impfungen und Behandlungen besiegt war, da waren erstaunlich viele beieinander im Gottesdienst. Und die Leute hofften, hier in der Kirche wieder einmal etwas anderes zu hören als sonst im Alltag – keine Klagen über die schwere Zeit und die Enttäuschung über politische und öffentliche Entscheidungen zum Leben in der Corona-Pandemie. Keine Verurteilungen von Andersdenkenden oder Öffentlichkeitspersonen. Keine Hetze oder Stimmungsmache gegen die Corona-Politik oder gegen öffentliche Institutionen. Keine Angstmacherei. Keine großen schwarzmalerischen Theorien und Worte, was wohl in Zukunft sein könnte oder fehlen würde. Nein, sondern die Leute hofften auf Worte, die etwas Packendes, etwas Hilfreiches haben sollte. Worte, die einen erleichtern und innerlich frei machen würden.

Doch was folgte? Die Leute hatten Mühe mit den Worten des Pfarrers. Sie hörten ihn hochgestochene Erklärungen sprechen und seine sonore Stimme füllte das ganze Gotteshaus, in dem alle saßen. Und die Gottesdienstbesucher ließen ihre Augen und Gedanken wandern, hin- und herspringen über Frisuren und Hemdkragen. Sie träumten von ihren geplanten Urlaubstagen. Sie träumten von besseren Gewinnen und Profit, jetzt nach dem Abklingen der Pandemieeinschränkungen. Sie träumten von erfolgreichen Kindern in Schule und Beruf. Sie träumten von besserer Gesundheit. Manche dachten aber auch an so manche Auseinandersetzungen in den letzten Monaten und manch damit verbundenes verletzendes Wort. Wieder andere dachten still und betroffen an diejenige Person, die sie verloren hatten.

In all dem geschah es plötzlich, dass ein Wort sie traf, dass ein Beispiel, eine Geschichte ihre Aufmerksamkeit einfing. Dass sie wieder zuhörten. Und sie fühlten, dass da plötzlich ein ganz anderer zu ihnen redete. Und die Menschen in den Kirchenbankreihen spürten die Kraft, die von dem gepredigten Jesus ausging und sie wurden von Freude und inneren Frieden erfüllt. AMEN!

Und der Friede Gottes, der uns im Losungswort für den heutigen Tag zugesagt ist, der bewahre eure Herzen und Sinne, denn zum Frieden hat euch Gott berufen. AMEN!  

Ihr Pfr. Paul-Gerhard Feilcke

(Foto: Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke)