Gnade sei mit euch und Frieden von dem, der von sich gesagt hat: „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“, Jesus Christus. Amen.
Liebe Leserin, lieber Leser,
was tröstet uns angesichts des Todes bzw. angesichts der Erinnerung an den Tod? Was tröstet uns, die wir im letzten Kirchenjahr einen lieben Menschen: die Mutter, den Vater, den Partner, die Partnerin, den Bruder, die Schwester oder gar das Kind verloren haben? Ich zögere mit der Antwort. Wer unmittelbar betroffen ist, dem helfen auch hier und heute keine schnellen Sätze, dem hilft oft auch nur bedingt, die gut gemeinte oder gut gewollte Unterstützung durch Andere.
Zu präsent sind die Bilder des Abschieds oder des Leids aus den letzten zwölf Monaten. Wir haben an Gräbern gestanden, in denen ein Sarg oder eine Urne hinabgelassen wurde. Wir haben geweint und gehadert. Und gefragt: Was bleibt? Was bleibt von einem Menschen, auf den die Erde geworfen wird? Erde zu Erde. Asche zu Asche. Staub zu Staub. Die alte Formel, die wir da sprechen, sie wirkt wenig tröstend, denn sie beschönigt nichts.
Von der Erde bist du genommen, zur Erde wirst du wieder werden. Und, das ist mal sicher, es gibt keinen Maßstab für das Fehlen, mit dem du, geliebter Mensch, uns fehlst. Was bleibt?
Der Tod ist für uns, die Zurückgebliebenen, oft eine unerträgliche Erfahrung. Der Tod ist der große Zerstörer. Er zerstört den Körper, er zerreißt die Fäden, mit denen wir miteinander verbunden waren. Nie mehr wird der geliebte Mensch meine Hand halten. Nie mehr werde ich seine oder ihre Stimme hören. Nie mehr mit ihr oder ihm zusammensitzen.
Das irdische Leben ist abgeschnitten. Was tröstet uns angesichts des Todes, diesem Riss im Gewebe der Zeit, durch den ein geliebter Mensch verschwindet?
Die vollständige Predigt von Pfarrer Paul-Gerhard Feilcke finden Sie in der beigefügten PDF Datei.





